Tag der offenen Tür in Friedberg

Hüpfburg und Spiele

In diesem Jahr wurde aus einer „Hüpfburg“ dann eher ein Abenteuerspielplatz für Groß und Klein, in Form eines Feuerwehreinsatzes samt brennendem Haus und Feuerwehrfahrzeug. Selbst Erwachsene zog es in das „Feuerwehrfahrzeug“, welches den vorderen Teil des verwinkelten Hüpfparadieses darstellte. Danach ging es auf der Rückseite des eine Strickleiter hoch und mittels einer Rutsche wieder nach Unten.

Organisiert hatte die „Hüpfburg“ Ralf Höhmann, der sowohl Vorsitzender des Fördervereins, als auch stellvertretender Wehrführer in Friedberg ist. Einige Kinder waren bei diesem Spaß bereits komplett „Feuerwehr massig“ gekleidet. Helme, Westen, Schutzkleidung und noch einiges mehr an Ausrüstung im etwas kleineren Format, gab es am großen Stand des „Feuerwehr-Shop“.

„Wir sind ein Feuerwehrvollausstatter und wir setzen auf Brandschutzerziehung für Kinder“ sagt Tobias Strauch aus Geseke bei Paderborn. Tags zuvor war er noch in Cuxhaven, um dann zu seiner Premiere in die Kreisstadt zu fahren. Mitgebracht hatte er auch eine Reihe von „Feuerwehr-Bobby-Cars“, die von den Jüngsten fleißig genutzt wurden.

Der vier Jahre alte Eliot dagegen probierte den gerade gekauften „Kinder-Spreizer“ an dem ausgestellten Unfallfahrzeug gleich einmal aus. Neben Super-Hüpfburg und Bobby-Car konnten die Kinder sechs Spielstationen wie Wasserspritzen, Gegenstände tasten oder Ausrüstung anziehen, durchlaufen.

Am Stand von Katie’s Spielewelt spielten die Jüngeren meist mit Mama oder Papa das Magnetspiel Klack, so wie Anita Kuban mit ihren Kindern Anna(3) und Paul(2).

Der ältere Nachwuchs konnte das ferngesteuerte Playmobil-Auto durch einen Parcours steuern. Mit dem Spiel „Dr. Eureka“ war der Spieleverlag Pegasus dabei und eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto durfte ebenso nicht fehlen. Wer alle Stationen absolviert hatte, der konnte zwischen drei Playmobilfiguren zum selbst basteln wählen. Doch nicht nur die Kinder kamen auf ihre Kosten.

Informationen rund um den Brandschutz

Die Mitglieder der Wehr informierten in vielen Gesprächen über ihre ehrenamtliche Arbeit und stellten  Ausrüstung sowie Fahrzeuge vor. In neuem „Friedberg-Design“ präsentierte sich der vor einem Jahr angeschaffte TLF 4000. Das Fahrzeug wurde nach dem Defekt des Vorgängerfahrzeuges TLF 24/50 durch die Stadt Friedberg beschafft.

Der Förderverein der Wehr, der an einem Stand für Mitgliedschaft warb und über vorbeugenden Brandschutz in Haus und Wohnung informierte, hatte dabei mit der Finanzierung der Beklebung unterstützt.

Modellbauer Karlheinz Huth zeigte im Schulungsraum Dioramen von Feuerwehreinsätzen aber auch neue Modelle, wie von einer archäologischen Ausgrabung.

Guter Besuch bei Spitzen Wetter

Bei idealem Sommerwetter setzte am Mittag ein regelrechter Run ein. Lange Schlangen an der Ausgabe von Gyros und Gegrilltem waren ebenso eine Folge des Ansturms, wie voll besetzte Plätze in der Halle und im Freien. Unter den Besuchern konnten Ralf Höhmann und Wehrführer Valentin Gangur eine Vielzahl von Lokalpolitikern, anderen Feuerwehren, sowie eine Abordnung der Feuerwehr aus der portugiesischen Partnerstadt Entroncamento begrüßen, die der Stadtbrandinspektor Michael Stotz an diesem Wochenende zu Besuch hatte.

Die Jugendfeuerwehr präsentiert sich

Zum Abschluss eines sehr gelungenen Tag der offenen Tür, zeigte die Jugendfeuerwehr unter Leitung von Jugendfeuerwehrwart Andreas Kramer eine Einsatzübung. Hierbei galt es nicht wie in den Vorjahren einen Brand zu löschen, sondern Personen aus einem verunfallten Fahrzeug zu befreien.

Vielen Dank

Wir danken allen, die diesen Tag der offenen Tür so tatkräftigt unterstützt, und dadurch erst möglich gemacht haben.

Ebenso haben wir uns über jeden einzelnen Besucher gefreut. Vielen Dank für diesen aus unserer Sicht sehr schönen und erfolgreichen Tag !!!

Fotos: Loni Schuchardt